Projekte
Orte der Erinnerung
Verfolgung, Ausgrenzung und Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus
„Ein wichtiges und tolles Projekt macht Schule!“
Die Entdeckerwelten-App „Orte der Erinnerung“ berichtet von Verfolgung, Ausgrenzung und Widerstand in der Zeit des Nationalsozialismus.
Auf mehreren interaktiven Touren durch saarländische Gemeinden führt die App hin zu Orten, an denen die Spuren der Jahre 1933 bis 1945 besonders deutlich werden. Dabei ist die App nicht für das Gedenken aus der Ferne gedacht. Zu jeder Tour wurde daher ein spezielles Quiz-Modul eingebaut und Fragen gestellt, deren Antworten nur vor Ort zu finden sind.
Die erste Tour entstand 2019
Sie führt durch Saarbrücken und informiert an 10 Stationen über Orte, an denen sich Oppositionelle aus dem Saargebiet mit geflüchteten PolitikerInnen, GewerkschafterInnen und JournalistInnen trafen, die nach der NS-Machtergreifung in das damals noch freie Saargebiet geflohen waren.
Nach einer überaus positiven Resonanz bei der Präsentation und Nutzung der ersten Tour, wurde die Idee von mehreren Schulen und Arbeitsgemeinschaften aufgegriffen. So hat das Seminarfach des Saarpfalz-Gymnasiums Homburg (2020/21) eine Tour zu Erinnerungsorten der NS-Geschichte in Homburg zusammengestellt, die Stolperstein-AG der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle / Nonnweiler-Primstal steuert in Kooperation mit dem Adolf-Bender-Zentrum 3 Touren zu ehemaligen jüdischen Einrichtungen in Sötern, Gonnesweiler und Bosen bei.
Das besondere an den Touren ist, dass alle Inhalte von den SchülerInnen selbst erarbeitet und Medien zum Teil auch selbst produziert wurden. Die SchülerInnen hatten so die Gelegenheit sich intensiv mit der Vergangenheit ihres Ortes auseinanderzusetzen und die Ergebnisse ihrer Arbeit in eine nachhaltige, interaktive App einfließen zu lassen.
Weitere Touren führen durch das ehemalige Gestapo-Lager Neue Bremm (entwickelt im Rahmen des Projektes „Damit kein Gras drüber wächst“) und durch Saarlouis (entwickelt von Schülern der drei Saarlouiser Gymnasien). Zudem entstand in Zusammenarbeit mit dem TGBBZ Saarbrücken eine Fahrrad-Tour entlang der Grenze zu verschiedenen Orten der deutsch-französischen Geschichte.
Die erste Tour entstand 2019
Sie führt durch Saarbrücken und informiert an 10 Stationen über Orte, an denen sich Oppositionelle aus dem Saargebiet mit geflüchteten PolitikerInnen, GewerkschafterInnen und JournalistInnen trafen, die nach der NS-Machtergreifung in das damals noch freie Saargebiet geflohen waren.
Nach einer überaus positiven Resonanz bei der Präsentation und Nutzung der ersten Tour, wurde die Idee von mehreren Schulen und Arbeitsgemeinschaften aufgegriffen. So hat das Seminarfach des Saarpfalz-Gymnasiums Homburg (2020/21) eine Tour zu Erinnerungsorten der NS-Geschichte in Homburg zusammengestellt, die Stolperstein-AG der Gemeinschaftsschule Nohfelden-Türkismühle / Nonnweiler-Primstal steuert in Kooperation mit dem Adolf-Bender-Zentrum 3 Touren zu ehemaligen jüdischen Einrichtungen in Sötern, Gonnesweiler und Bosen bei.
Das besondere an den Touren ist, dass alle Inhalte von den SchülerInnen selbst erarbeitet und Medien zum Teil auch selbst produziert wurden. Die SchülerInnen hatten so die Gelegenheit sich intensiv mit der Vergangenheit ihres Ortes auseinanderzusetzen und die Ergebnisse ihrer Arbeit in eine nachhaltige, interaktive App einfließen zu lassen.
Die aktuell letzte Tour entstand im Rahmen des Projekts „Damit kein Gras drüber wächst“ des Landesjugendring Saar in Kooperation mit der Initiative Neue Bremm und führt durch das ehemalige Gestapo-Lager Neue Bremm in Saarbrücken. Die Inhalte zu dieser Tour wurden von Studierenden der Universität des Saarlandes erstellt.
An der Erstellung der App waren die Landeszentrale für politische Bildung des Saarlandes (Dr. Sabine Graf), das Adolf-Bender-Zentrum St. Wendel e.V. (Fabian Müller), Dr. Eva Kell, der Saarländische Museumsverband (Sabine Geith), das Landesinstitut für Pädagogik und Medien sowie die Arbeitsgruppe „Schule und Erinnerungsarbeit“ (Leitung: Dr. Burkhard Jellonnek) in der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland beteiligt.
Aufgebaut wurden alle interaktiven Touren mit dem Entdeckerwelten-System. Die Inhalte wurden, zum Teil von den Erstellern selbst, im Entdeckerwelten-Portal erfasst und in die App aber auch zur Integration in die Webseite orte-der-erinnerung.entdeckerwelten.eu exportiert.
Weitere Touren zur App „Orte der Erinnerung“ sind bereits in Planung!